Vaporesso E-Zigaretten

Vaporesso E-Zigaretten

Die Funktionsweise der Vaporesso E-Zigaretten basiert auf der elektrischen Beheizung von Flüssigkeiten (Liquids). Die Geräte bestehen aus einem Akkuträger, der die Energie bereitstellt, und einem Verdampfer, in dem das Liquid erhitzt wird. Die Steuerung der Geräte erfolgt in der Regel über proprietäre Chipsätze wie das AXON- oder OMNI-Board. Diese Steuerungseinheiten sind für eine präzise Leistungsabgabe konzipiert.

Die Aktivierung der Dampfgenerierung erfolgt entweder über einen manuellen Feuertaster oder eine Zugautomatik, die auf den Unterdruck beim Inhalieren reagiert. Die Chipsätze ermöglichen verschiedene Betriebszustände. Beispielsweise kann der Pulse Mode zur Generierung einer konstanten Dampfentwicklung genutzt werden. Weiterhin ist eine automatische Temperaturregelung (Smart TC) für die Anpassung der Temperatur an den verwendeten Coil-Typ implementiert. Der ECO Mode ist zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei definierter Leistung vorgesehen. Ein DIY Mode bietet Optionen zur individuellen Einstellung der Leistungsabgabe durch den Nutzer. Die Geräte bieten eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten, die eine Anpassung an unterschiedliche Nutzungsparameter erlauben.

Zur Sicherstellung des Betriebs sind die Geräte mit umfassenden Schutzschaltungen ausgestattet. Diese umfassen den Kurzschlussschutz, einen Überhitzungsschutz, eine Zugzeitsperre sowie Schutzmechanismen vor Überladung und Tiefentladung der Akkumulatoren. Ebenfalls enthalten ist eine automatische Leistungsanpassung, die zur Stabilität des Betriebs beiträgt.

Die Komponenten der Vaporesso E-Zigaretten bestehen aus Materialien wie Aluminiumlegierungen und rostfreiem Edelstahl. Diese Werkstoffe sind aufgrund ihrer Materialeigenschaften und Formbeständigkeit ausgewählt. Die Gehäuseformen sind in verschiedenen Ausführungen verfügbar und basieren auf den technischen Anforderungen der verbauten Komponenten. Die Airflow-Systeme (Luftstromsteuerung) sind zur Regulierung der Luftzufuhr und somit zur Anpassung der Dampfdichte und Temperatur konzipiert.

Die Energieversorgung erfolgt über Akkus mit definierter Kapazität. Diese können entweder fest im Gehäuse verbaut sein oder als austauschbare Akkuzellen (extern) genutzt werden. Die Ladeelektronik ist für die Steuerung des Ladevorgangs zuständig. Das Bedienkonzept der Vaporesso Geräte umfasst in vielen Fällen eine Bedienstruktur mit vordefinierten Modi, die über Displays oder Touch-Elemente eingestellt werden können.

Die Verdampfertechnologie der Marke Vaporesso umfasst sowohl Pod-Systeme als auch Tank-Systeme. Pod-Systeme sind Kartuschen, die Liquid und eine Verdampfereinheit (Coil) enthalten und in das Basisgerät eingesetzt werden. Tanks bieten ein höheres Füllvolumen und nutzen austauschbare Coils. Die Coils (Verdampferköpfe) bestehen aus Metall und einem Dochtmaterial und sind in unterschiedlichen Widerstandswerten (Ohm) erhältlich. Die Füllsysteme der Tanks und Pods sind als Top-Fill oder Side-Fill ausgeführt, um die Befüllung mit Liquid zu ermöglichen. Spezielles Zubehör, wie Pods und Coils, ist für die Verwendung in den jeweiligen Geräteserien erhältlich.

Im Bereich der Zugtechniken sind Vaporesso Geräte für Mouth-to-Lung (MTL), Direct-to-Lung (DL) und in einigen Fällen auch für Restricted Direct-to-Lung (RDL) Anwendungen geeignet. MTL beschreibt das Inhalieren in den Mund und anschließend in die Lunge. DL beschreibt das direkte Inhalieren in die Lunge. RDL stellt eine limitierte Variante der direkten Lungeninhalation dar. Die technische Eignung für die jeweilige Zugtechnik wird durch den Widerstand des Coils und das Airflow-Design definiert.

• Markengründung: 2015
• Mutterunternehmen: SMOORE
• Verwendete Chipsätze: AXON- und OMNI-Board
• Verfügbare Systemtypen: Pod-Systeme, E-Zigaretten Startersets
• Sicherheitssysteme: Kurzschlussschutz, Überhitzungsschutz, Zugzeitsperre, Tiefentladungsschutz, automatische Leistungsanpassung
• Nikotinoption: optional Nikotin

Die Verwendung der Vaporesso E-Zigaretten ist ausschließlich Personen ab 18 Jahren gestattet. Das Inverkehrbringen von elektronischen Zigaretten und Liquids unterliegt in Deutschland den Bestimmungen des Tabakerzeugnisgesetzes (TabakerzG). Die Inhaltsstoffe der Liquids sowie die technischen Merkmale der Geräte müssen den Anforderungen der Europäischen Tabakproduktrichtlinie (TPD) entsprechen. Dazu zählen spezifische Anforderungen an die Reinheit der Substanzen und die Emissionsmessungen. Bei Nutzung nikotinhaltiger Liquids ist zu beachten, dass Nikotin ein Stoff ist, der ein hohes Suchtpotenzial aufweist.